Wie eine umgekehrte Pyramide stehen die fünf Therapien auf der Titelseite: Lebensänderung ganz groß, Insulin ganz klein. Das ist kein Zufall, das ist Programm. Denn die Lebensänderung bleibt der Königsweg, bleibt der einzige Weg, die Diabetes-Epidemie, die bald zehn Millionen Deutsche erfasst, nachhaltig zu bekämpfen.

"Fit wie ein Diabetiker" heißt mein vor genau zehn Jahren erschienener Bestseller, der gerade wieder in der fünften! überarbeiteten Auflage neu herauskommt. Mit der Lauber-Methode aus "Motiverend MESSEN. Echt ESSEN. Lustvoll LAUFEN". zeige ich, wie sich der Lifestyle (Typ-2) Diabetes auch ohne Medikamente besiegen lässt – ein erfolgreiches Konzept, das auch den Nukleus von "Zucker zähmen" bildet.

Weiter entwickelt habe ich meine Methode für das neue Buch. Vor allem habe ich "MESSEN" deutlich ausgebaut, indem ich alle derzeit verfügbaren Messverfahren vorstelle (und an mir ausprobiert habe), bis hin zu "Spezialitäten" wie "HOMA-IR" als Maß für die Insulinresistenz und der Empfehlung der kontinuierlichen Zuckermessung CGM. Auch zeige ich, wie grenzwertig Grenzwerte sein können, welche Interessen oft hinter den Werten stehen.

Bei "ESSEN" werbe ich im Kapitel "Gesund durch Genuss" dafür, dass die Diagnose Diabetes nicht die Therapie lebenslange Askese bedeuten muss – sogar ein gutes Glas Wein kann den Blutzucker positiv beeinflussen. Und in meinen "Echt-Essen-Gasthäusern" schmeckt es nicht nur Diabetikern, sondern allen Freunden der schlanken Linie und der Vitalität hervorragend.

Den Bewegungspart "LAUFEN" habe ich ergänzt um ein großes Kapitel Krafttraining, und ich beweise zusammen mit Sportmedizinern, dass vor allem die Kombination aus Kraft und Ausdauer das schafft, was wir alle wollen: Die Kraftwerke des Körpers auf Dauerfeuer schalten, sodass sogar der Schlaf schlank macht.

Bemerkenswert offen erläutern in einem exklusiven Gespräch die Chefs der DiabetesStiftung DDS, wie unser System, das Krankheit belohnt, so umgebaut werden kann, dass es sich für die Ärzte "lohnt", Menschen gesund zu machen. Denn derzeit stellt sich der Arzt finanziell am Besten, der möglichst viel "Metformin-Patienten" hat, also Menschen, die Tabletten nehmen. Für die Einübung eines präventiven Lebensstils gibt es praktisch kein Geld.

Ein Herzensanliegen sind mir Heilpflanzen, seitdem ich in "Schlemmen wie ein Diabetiker" als erster zusammen mit dem Biologen Prof. Dr. Hubert Kolb die positiven Wirkungen von 15 heilenden Pflanzen auf den Blutzucker untersucht habe. Für "Zucker zähmen" habe ich das Ganze in einer Tabelle systematisiert und auf 20 Kräuter erweitert, wie etwa den abgebildeten, schlank machenden Löwenzahn.

Die meisten Typ-2-Diabetiker haben genügend Insulin, nur wirkt es oft nicht mehr richtig. Hier helfen "Insulin-Intensivierer", wie etwa der Bockshornklee, der in jedem Curry vorkommt. Auch gibt es Pflanzen, die auf natürliche Weise die Produktion des Hormons anregen, wie etwa der Knoblauch. Entzündungen sind inzwischen ein auch von der "offiziellen" Diabetes-Forschung anerkannter Auslöser für Diabetes. Hier helfen Pflanzen wie die Aloe, der Holunder, aber auch der "König der Wege", der Spitzwegerich, dessen Inhaltsstoffe sogar an die Wirkung von Penicillin heranreichen.

Können die Heilpflanzen Tabletten ersetzen? Da sage ich in "Zucker zähmen" ganz klar: Nein! Sie sind ein idealer Unterstützer eigener Aktivitäten, wirken dann wie ein Katalysator, etwa der aus Ayurveda-Medizin bekannte Zimt.

So natürlich wie möglich, bleibt mein Wahlspruch – wofür das abgebildete Fischgericht sinnbildlich steht. Denn Fische strotzen vor Diabetes-wichtigen Vitaminen und Mineralien. Für die Mikronährstoffe von Vitamin B bis Spurenelement Zink habe ich deshalb in "Zucker zähmen" immer angegeben, wo die Wirkstoffe natürlich vorkommen, etwa das Spurenelement Chrom in der Bierhefe.

Leider wissen viele Ärzte viel zu wenig über diese Kraftzwerge der Gesundheit. So führt etwa ein zu tiefer Chromspiegel dazu, dass das Insulin nicht richtig wirken kann. In der Folge wird noch mehr Insulin ausgeschüttet, was dann wiederum dick macht – und das wiederum verstärkt den Diabetes. Kleine Ursache also, aber große Wirkung. Fehlt beispielsweise das im Sauerkraut enthaltene Vitamin B 12, dann drohen chronische Entzündungen – und die können Diabetes auslösen.

Für "Zucker zähmen" hat der Münchner Apotheker und Mediziner Dr. med. Siegfried Schlett erstmals für die zwölf wichtigsten Diabetes-Nährstoffe den täglichen Bedarf definiert – und er gibt an, in welchen Darreichungsformen die Wirkstoffe ergänzt werden können, etwa Vitamin C als Calciumascorbat. Außerdem regt er an, diese Bedarfswerte messen zu lassen – und dann gezielt zu supplementieren. So erhalten die Leser von "Zucker zähmen" die Chance, nicht nach dem Motto "Viel hilft viel", sondern individuell auf ihren Bedarf abgestimmt, ihre Nahrung zu ergänzen – oder noch besser, den Nährstoffbedarf aus der Natur zu decken.

Gut wächst die hier abgebildete, leicht giftige Geißraute in meinen Diabetes-Gärten in Basel und Frankfurt. Im Galegin der Pflanze schlummert ein Wirkstoff, auf dessen Grundlage die Forscher Metformin entwickelt haben, das wichtigste Diabetes-Präparat. Trotz meines Wissens über Pflanzen und ihre medizinischen Wirkungen habe ich nie direkt über Tabletten geschrieben. Oft bin ich aber danach gefragt worden. Außerdem wollte ich in "Zucker zähmen" erstmals die komplette Palette aller wichtigen Therapien beim Typ-2-Diabetes anbieten, weshalb ich mich hier erstmals an die Medikamente heranwage.

Glücklicherweise traf ich den Arzt Dr. med. Meinolf Behrens, der in Minden mit einem Partner eine große Diabetes-Schwerpunktpraxis hat. Mit ihm habe ich die Medikamententherapien erarbeitet. Ausführlich werden die einzelnen Wirkstoffgruppen beschrieben, wie etwa die bewährten Biguanide, die umstrittenen Glitazone, die populären Sulfonylharnstoffe, die aber oft gefährliche Unterzuckerungen auslösen. Es werden aber auch die modernen Präparate, wie etwa Gliptine und GLP-Analoga erläutert.

"Krönung" ist die erste öffentlich zugänglich Vergleichstabelle aller wichtigen Diabetes-Präparate, wie etwa Actos, Amaryl, NovoNorm, Januvia, Byetta und Glucobay. Verglichen werden die Präparate nach Kriterien, wie Blutzuckersenkung, Gewichtsab- oder Zunahme, Verträglichkeit und einfache Anwendung. Damit können sich alle Diabetiker, die es allein mit Lebensänderung, Heilpflanzen, Nährstoffen nicht schaffen, ihren Zucker zu zähmen, informieren, wie die Tabletten wirken – und wie sie neben wirken.

Nichts wirkt stärker gegen überhöhten Blutzucker als Insulin, das anfangs aus der Bauchspeicheldrüse von Schafen gewonnen wurde. Nichts ist aber auch stärker umstritten in der Therapie des Typ-2-Diabetes als die Insulinspritze. Tatsache ist, dass in kaum einem Land so früh so viele Menschen das Hormon bekommen, ohne dass hier die Menschen eine wesentlich bessere Blutzuckereinstellung haben, beklagt in einem "Zucker zähmen"-Gespräch der Diabetologe Prof. Dr. med. Hans Hauner.

Auch ist die Spritze bei Typ-2-Diabetikern häufig nicht ohne Risiko, kann sie doch zu Übergewicht führen, was dann den Diabetes quasi verstärkt. Auch können gefährliche Unterzuckerungen auftreten, kann es ein um bis zu 30 Prozent höheres Krebsrisiko geben. Interessant sind auch die von einem Berliner Wissenschaftler geäußerten Vermutungen, dass die DMP-Programme der Kassen die Frühinsulinierung gefördert haben könnten.

"Bausteine für eine eigene Meinungsbildung", habe das Kapitel dieser kontrovers diskutierten Therapie überschrieben. Das sind die Bausteine: "Welche Typ-2-Diabetiker brauchen Insulin". "Wie wirken welche Insuline?" "Was kosten die Insuline tatsächlich?" "Wie wirken die wichtigen Insulintherapien?"

Fazit: Insuline sind für Typ-1-Diabetiker absolut lebensnotwendig – und auch viele Typ-2-Diabetiker brauchen sie. Aber angesichts der Risiken sollten sie eines sein: Die Ultima Ratio.

"Alles über Typ-2-Diabetes", war mein Ziel mit "Zucker zähmen". Der Anspruch ist eingelöst, trotzdem ist es kein "dickes" Buch geworden, sondern ein sehr lesefreundliches Werk mit kurzen Kapiteln, mit vielen Tabellen, übersichtlichen Kästen – und mit einem Schreibstil, der gerade auch wegen der ernsten Materie das Lachen nicht vergisst.

Einen guten Eindruck von der Vielfalt verschafft das Inhaltsverzeichnis. (PDF, 194 KB)

Sind Sie neugierig geworden? Dann hilft nur eines: "Zucker zähmen! Die 5 besten Therapien bei Typ-2-Diabetes" kaufen. Das Buch hat 128 Seiten, ist im Kirchheim-Verlag, Mainz, erschienen und kostet 19,90 Euro. Die ISBN-Nummer lautet: 978-3-87409-526-6.

Prinzipiell gibt es das Buch überall im Buchhandel. Schnell und bequem geht es direkt über den Verlag unter:

Internist, Diabetologe, Sport- und Ernährungsmediziner; Diabetes-Zentrum Minden-Porta; Mitglied DDG-Arbeitsgruppe Diabetes & Sport

Internist, Diabetologe, Ernährungsmediziner; Ärztlicher Direktor Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin, TU München

Immunbiologe, Diabetesforscher; Inhaber Firma Evalomed, Düsseldorf

Internist, Diabetologe, Endokrinologe; Chefarzt Diabetes, Verbund Katholische Kliniken, Düsseldorf

Internist, Endokrinologe, Diabetologe; Chefarzt Diabetologie, Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt; wissenschaftlicher Beirat Deutsche Weinakademie

Apotheker und Mediziner; stellvertretender Leiter Klösterl-Apotheke, München

"Hans Lauber ist ja bekannt für seine unterhaltsamen, gut recherchierten Bücher. Auch bei seinem neuesten Werk "Zucker zähmen!" wird der Leser nicht enttäuscht. Mit diesem Buch ist dem Autor, der auch Beirat der DiabetesStiftung DDS ist, ein Rundumschlag gelungen – mit den richtigen Akzenten und den richtigen Appellen an den richtigen Stellen".

DiabetesStiftung DDS

"Bin wirklich begeistert. Tolle Recherchen, sinnvoll, zeitgemäß, praktikabel, verständlich und nicht überladen. Ein Positiv-Buch mit Signalwirkung. Davon haben wir in der Diabetologie viel zu wenig, es dominieren Negativ-Schlagzeilen, Lösungsansätze fehlen. Hochinteressantes Pflanzenkapitel. Es beeindruckt mich auch, wie intensiv Sie sich mit der Thematik auseinandergesetzt haben, etwa Entzündung zu berücksichtigen, ist Weltklasse".

Prof. Dr. med. Morten Schütt, Bereichsleiter Diabetes & Stoffwechsel, Universitätsklinikum Lübeck

"Das Buch rüttelt auf und macht Mut, die Krankheit Diabetes aktiv anzunehmen und als Chance zu einer bewussteren Lebensführung zu sehen. "Zucker zähmen" ist ein packender Ratgeber für Betroffene, Therapeuten und für alle, die ihre Gesundheit erhalten wollen. Ein sinnvolles Geschenk für Menschen, bei denen sich ein Typ-2-Diabetes am Horizont abzeichnet".

Newsletter Klösterl-Apotheke, September 2012

In einem Video, das der Kirchheim-Verlag gedreht hat, erläutere ich mein Buch. Sie finden es hier:

Ein Bestseller ist "Fit wie ein Diabetiker" mit über 40 000 verkauften Exemplaren geworden. "Motivationsbuch" nennt es der Düsseldorfer Diabetologe Professor Stephan Martin. Darin schildere ich, wie es mir gelungen ist, meinen "Lifestyle-(Typ-2) Diabetes" ohne Medikamente zu besiegen - und ich schildere, wie auch Sie es schaffen können. Offen beschreibe ich in dem leicht lesbaren Buch auch meine Rückschläge, meine Versuchungen - und wie ich damit umgegangen bin. Seit fast zehn Jahren gibt es "Fit", und es ist immer noch aktuell: "Das ist ein Buch, bei dem man auch mal lachen darf", schrieb mir jüngst mein Leser Jens Karkoska. Das Buch kostet 14,90 Euro.

"Was darf ich essen?" ist die häufigste Frage von Diabetikern. In "Schlemmen" lautet die Antwort so: Ich stelle 100 Lebens-Mittel als Mittel zum Leben vor, die sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken, etwa das Diabetiker-Gemüse Schwarzwurzel. Und ich stelle erstmals die wichtigsten pflanzlichen Blutzuckerbalancierer wie Bockshornklee und Zimt vor. "Eingepackt" habe ich die Lebens-Mittel und die natürlichen "Zucker-Zähmer" in genussfrohe Rezepte, die sich leicht nachkochen lassen. "Ein Muss nicht nur für Diabetiker" schreibt die "Frankfurter Rundschau" über das 19,90 Euro kostende Buch, wo ich auf dem Titel mit einer Flasche trockenem Rotwein abgebildet bin.

Die Krönung meiner Bücher! Über zwei Jahre habe ich dafür recherchiert, mit Experten gesprochen, Rezepte entwickelt - bis ich wusste, welche Lebens-Mittel schön, schlank und vital machen. Kein Buch fürs schnelle Lesen, sondern eine Handreichung für einen genuss-gesunden Lebensstil. "Ein ernährungsphysiologisches Grundlagenwerk, das unterhaltsam ist. Es gehört in die Ausbildung der Köche", sagt Jean-Marie, der große Kräuterkoch vom "Vieux Sinzig" in Sinzig am Rhein. Für das 29,90 Euro kostende Buch gibt es eine eigene Website:

Mein jüngstes Buch. Es führt zu unseren großen Heilkundigen wie der Heiligen Hildegard, dem immer noch aktuellen Sebastian Kneipp. Es benennt die fünf Elemente unserer Traditionsmedizin: Kloster-, Natur- und Apothekenmedizin, Pflanzen-Pfarrer und Homöopathie. Es beschreibt 40 Heilpflanzengärten in Deutschland und es stellt in der "Hausapotheke" 30 selbst nutzbare Heilpflanzen vor, wie etwa das Universalheilmittel Brennessel. Marion Caspers-Merk, Präsidentin des Kneipp-Bundes, sagt über TDM: "Hans Lauber hat einen Schatz gehoben. Erstmals hat er die vielschichtigen Wurzeln unserer Naturmedizin zusammengetragen - und damit die Basis für die Weiterentwicklung der Naturmedizin gelegt".