„Der Diabetes-Manager“
FAZ
Was es jetzt gibt
 Lebens-Mittel
Hier finden Sie Produkte, die jetzt Saison haben. Vornehmlich natürlich Obst und Gemüse aus Deutschland.
Pimpernell
23. Januar 2008 Lebens-Mittel
Gesundheits-Feuerwerk
Liebt den Frost: Pimpinelle
Liebt den Frost: Pimpinelle
„Eßt Bibernell! Eßt Bibernell! Dann sterbet ihr nicht so schnell!“ Das rief begeistert der Schweizer Kräuterpfarrer Künzle über ein kaum bekanntes Kraut aus, das gerade auch im Winter ein wahres Gesundheits-Feuerwerk entfacht.
Schon immer hat mich die Pimpinelle, wie sie bei uns heißt, fasziniert. Denn so filigran die kleinen Blättchen wirken, so widerstandskräftig sind sie. Während der hochgejubelte Basilikum schon bei plus fünf Grad die Blättchen streckt, „blüht“ die Pimpinelle bei Frost förmlich auf, treibt frisches Grün, wie ich es in meinem Garten beobachten konnte. Das sind die medizinischen Wirkungen der Pimpinelle:
Überall, wo sich gerade jetzt zäher Schleim breit macht, ist das heilende Kraut zur Stelle, das auch Entzündungen bekämpft. Aber auch die Verdauung bringt die Pimpinelle in Schwung, sie lässt Leber und Galle besser arbeiten, und sie wirkt entwässernd. Besonders aktiv ist hierbei die Wurzel, die es in guten Apotheken getrocknet gibt. Ein Tipp, wenn Sie heiser sind: Köcheln Sie mal die Wurzel in Wein, und trinken dann den Sud. Ihre Stimme wird es Ihnen danken.
Aber auch frisch wirkt das Kraut, das wild wächst. Gehen Sie einmal über eine Wiese, Sie werden es bald finden – weil es um diese Zeit gar nicht so viel Grünes gibt. Und dann geben Sie es in den Quark – ein herrliches Gericht!
Hagebutte
2. Januar 2008 Lebens-Mittel
Vitamin-C-Bombe
Wilde Vitamine: Hagebutte
Wilde Vitamine: Hagebutte
Winterzeit ist Grippezeit. Immer noch einer der wirksamsten Erkältungsabwehrer ist der „Klassiker“ Vitamin C. Und das ist in kaum einem Naturprodukt so reichhaltig enthalten wie in der leuchtendroten Hagebutte.
Aber nicht nur das zellschützende Vitamin, sondern auch das Sehvitamin A sowie die Schönmachvitamine der B-Gruppe verbergen sich in den roten Früchtchen. Dazu kommen herzstärkende Polyphenole, wie sie auch im Rotwein schlummern. Leicht abführend wirkt die Hagebutte, was gerade in der Winterszeit hilft, Giftstoffe auszuschwemmen. Und inzwischen ist auch bekannt, dass die Hagebutte Entzündungen mildert – und somit ein Naturmittel gegen die gefürchtete Arthrose bildet.
Natürlich können Sie Hagebuttenmus oder Pulver in der Apotheke oder im Reformhaus kaufen. Viel wirksamer ist aber, die Früchte der Wildrose selbst zu suchen – und direkt vom Strauch zu essen. Ich mache das im Winter immer – und fühle jedesmal einen Vitalisierungsschub. Außerdem bleiben in der reinen Naturform die Vitamine besser erhalten – und im Verbund mit anderen Vitaminen und ebenfalls enthaltenen Spurenelementen wirken sie viel intensiver.
Aber das Schönste beim Wildsammeln: Sie haben gleich auch noch Bewegung.
Heilpflanzen aus dem Wald
14. September 2007 Lebens-Mittel
Jetzt Pilze suchen!
Wesen eigener Art sind Pilze – nicht Pflanze, nicht Lebewesen. Sie stecken voller Heilkräfte, und sie wachsen jetzt wie selten zuvor. Durch eine glückliche Fügung habe ich mit Christian Heinichen aus Rheinbach einen Pilzkundigen getroffen, mit dem ich auf Exkursion war.
Sammlerglück!
Sammlerglück!
Christian Heinichen: Die Riechprobe hilft, die Art zu bestimmen — Alle Pilze sind essbar – manche allerdings nur einmal. Nein, im Ernst, es gibt bis auf wenige Ausnahmen kaum wirklich giftige. Der giftigste von allen ist der Knollenblätterpilz. Er ist absolut tödlich. Deshalb nur mit Experten wie Christian Heinichen suchen gehen. Oder die gesammelten Pilze bei Sammelstellen begutachten lassen.
Christian Heinichen: Die Riechprobe hilft, die Art zu bestimmen — Alle Pilze sind essbar – manche allerdings nur einmal. Nein, im Ernst, es gibt bis auf wenige Ausnahmen kaum wirklich giftige. Der giftigste von allen ist der Knollenblätterpilz. Er ist absolut tödlich. Deshalb nur mit Experten wie Christian Heinichen suchen gehen. Oder die gesammelten Pilze bei Sammelstellen begutachten lassen.
Ist essbar! Violetter Schleierling — Das ist ein ganz seltener Pilz, der ein festes Fleisch hat und ausgezeichnet schmeckt. Pilze stecken voller Aminosäuren, aus denen die lebensnotwendigen Eiweiße gebildet werden. Sie enthalten Vitamine (teilweise sogar das rare Vitamin D). Sie haben verdauungsfördernde Ballaststoffe und sind äußerst kalorienarm. Ein wahrer Diabetiker-Pilz ist der Schopftintling (leider nicht gefunden), der auch zuckersenkend wirkt.
Ist essbar! Violetter Schleierling — Das ist ein ganz seltener Pilz, der ein festes Fleisch hat und ausgezeichnet schmeckt. Pilze stecken voller Aminosäuren, aus denen die lebensnotwendigen Eiweiße gebildet werden. Sie enthalten Vitamine (teilweise sogar das rare Vitamin D). Sie haben verdauungsfördernde Ballaststoffe und sind äußerst kalorienarm. Ein wahrer Diabetiker-Pilz ist der Schopftintling (leider nicht gefunden), der auch zuckersenkend wirkt.
Warten auf die Pfanne — So heißen die Pilze: (Obere Reihe von links) Semmelstoppel, Anis-Egerling, Flockenstieliger Hexenpilz, Parasol, Violetter Schleierling. (Untere Reihe von links) Butterpilz, Marone, Reizker, Goldröhrling und der „König“: Steinpilz
Warten auf die Pfanne — So heißen die Pilze: (Obere Reihe von links) Semmelstoppel, Anis-Egerling, Flockenstieliger Hexenpilz, Parasol, Violetter Schleierling. (Untere Reihe von links) Butterpilz, Marone, Reizker, Goldröhrling und der „König“: Steinpilz
Bärlauch
13. März 2007 Lebens-Mittel
Waldapotheker: Bärlauch
Waldapotheker: Bärlauch
Der Waldknoblauch ist da!
Welche Freude, heute morgen habe ich im Wald in München den ersten Bärlauch gefunden. Natürlich habe ich die frischen Blätter gleich gegessen. Es ist ein „Biß in den Frühling“, dieser sanft-intensive Geruch des Krauts, das auch Waldknoblauch heißt.
Gut gewaschen und kleingeschnitten, passen die grünen Blätter perfekt in den Kartoffelsalat. Damit wird Ihr Salat zu einer veritablen Waldapotheke. Denn in den grünen Blättern (bitte nur frisch verwenden) steckt Eisen, was die Sauerstoffversorgung verbessert. Und die Schwefelverbindungen (die aber weniger intensiv als beim Knoblauch sind) helfen, abgelagertes Cholesterin herauszuschwemmen und die Leber zu entgiften.
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Schwarzwurzeln
27. November 2006 Lebens-Mittel
Der Dreier-Pack
Die schwarzen Wurzeln sind eines der wertvollsten Lebens-Mittel. Sie enthalten in besonders gesunder Form Eiweiß, Fett und Kohlehydrate.
Für Diabetiker wichtig: Die Kohlehydrate kommen als Inulin (nicht Insulin) vor, eine Zuckersorte, die vom Körper nicht aufgenommen wird, was die Bauchspeicheldrüse entlastet, weil sie kein zuckersenkendes Insulin produzieren muß. Viel Vitalstoffe – und viel Geschmack. Schwarzwurzeln schmecken leicht nussig.
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Kastanie
27. November 2006 Lebens-Mittel
Fittes Fast Food
Zehn Kastanien – eine Mahlzeit. Und dazu noch eine gesunde: Kastanien enthalten hochwertige Kohlehydrate, Eisen, Kalium und Vitamin C.
Und so bereiten Sie die schnelle Mahlzeit zu: Grobes Salz in der Pfanne erhitzen, die eingeritzten Kastanien drauflegen, Deckel drauf und rund 10 Minuten ziehen lassen. Aber, wie gesagt: Das ist keine Zwischenmahlzeit, sondern eine vollständige. Die abgebildeten Kastanien, die in ihrer essbaren Form Maronen heißen, habe ich in Südtirol fotographiert.
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Feldsalat
27. November 2006 Lebens-Mittel
Der Winter-Muntermacher
Das Beste am Winter ist der Feldsalat, vor allem wenn der erste Frost drübergegangen ist.
Als Muntermacher wird der kleine Grüne deshalb geschätzt, weil er viel Eisen enthält, das hilft rote Blutkörperchen zu bilden. Und die wiederum transportieren Sauerstoff in die Zellen, wo dann beispielsweise die Glukose effizient in verwertbare Energie aufgespalten wird.
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Grünkohl
27. November 2006 Lebens-Mittel
Der Allrounder aus Friesland
Als ernährungsphysiologisch wertvollste Pflanze rühmen Wissenschaftler das auch respektlos „Friesenpalme“ genannte Gemüse.
Die Auszeichnung der Experten verdient der fast schon unverschämt preiswerte Kohl, weil er von Nährstoffen nur so strotzt: Beta-Carotin für die Vitamin-A- und die Hormonproduktion (etwa Insulin), antibakterielle Glukosinolate, zellaktivierende Folsäure. Dazu der Knochenbaustoff Kalzium.
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Meerrettich
27. November 2006 Lebens-Mittel
Senföle senken Blutdruck
Das Zeug zum Grundnahrungsmittel haben die scharfen Stangen, die Eiweiß, Fette und Kohlehydrate enthalten.
Dazu hat die aus den Weiten Russlands stammende Pflanze auch noch viel Vitamin C. Und die Senföle senken den Blutdruck, attackieren Bakterien und lassen die Verdauungssäfte fließen. Den fotographierten Meerrettich habe ich selbst ausgegraben und sofort über den Feldsalat gerieben.
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Was es immer gibt
27. November 2006 Lebens-Mittel
In dieser Rubrik finden Sie Basis-Produkte der Lauber-Methode, die ich so oft es geht, verwende.
Dinkel
27. November 2006 Lebens-Mittel
Das säurearme Getreide
Fein nussig schmeckt der Dinkel, den schon Hildegard von Bingen als das beste Getreide bezeichnet hat.
Gegen alle Züchtungsversuche hat sich dieses Urgetreide erfolgreich gewehrt. Gottseidank! Denn deshalb gibt es jetzt immer noch diese kaum gedüngten (Bio-Ware kaufen!) Körner, die sehr viel weniger Säure als das übliche Getreide haben. Dafür enthalten die Körner um so mehr wertvolle essentielle Aminosäuren, wertvolles Eiweiß und die Konzentration fördernde Kieselsäure.
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Essener-Brot
27. November 2006 Lebens-Mittel
Das erste Öko-Brot
Vom jüdischen Stamm der Essener stammt das Rezept dieses wertvollen Vollkornbrotes.
Praktisch nur Vollkornbrot esse ich, weil Weißbrote eine „sichere“ Methode sind, den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen zu lassen. Und das beste Vollkornbrot wird nach einem Rezept der Essener, einer Art Ur-Ökobewegung, gebacken: Sein Clou: Es werden Roggensprossen mit Dinkelmehl gemischt. Zum einen stecken die Sprossen voller wertvoller Inhalte, zum anderen reduziert der Keimvorgang die blutzuckersteigernden Kohlehydrate.
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Möhren
27. November 2006 Lebens-Mittel
Das pflanzliche Licht
Unschlagbar sind die Möhren in ihrem Gehalt an dem Augen-Vitamin A. Und sie enthalten auch das Blutzucker-wichtige Spurenelement Selen.
Wenn ich postuliere, „Fünf mal täglich“ zu essen, meine ich, daß mindestens eine „Mahlzeit“ nichts anderes als eine Möhre ist. Dank moderner Lagertechniken sind die Möhren (auf der Halbinsel Höri am Bodensee gibt´s sogar gelbe) fast das ganze Jahr verfügbar. Die hier abgebildete ist eine Spezialzüchtung des Allgäuer St. Michaels-Hof, ein Demeter-Betrieb.
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Wasser
27. November 2006 Lebens-Mittel
Das wässrige Licht
Mein tägliches Wasser ist die „Lichtquelle“, die artesianisch, also ohne Druck, aus der Erde strömt.
Bis zu drei Litern trinke ich täglich, was ich auch Ihnen empfehle. Am besten bewährt sich bei mir die „Lichtquelle“ von St. Leonhard, einem Betrieb aus Bayern, der sich auf artesianische Wässer spezialisiert hat, die nicht mit Ozon behandelt werden, und die keimreduzierend wirken sollen.
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Apfel
27. November 2006 Lebens-Mittel
Das perfekte Obst
Die Bio-Bombe Apfel kann alles, hat alles: Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe – und noch 10 000 sekundäre Pflanzenstoffe, wie etwa herzschützende Phenole.
Auch eine „Mahlzeit“, ein Apfel. Aber bitte keinen, an dem ein paar Liter Kerosin kleben, weil er rund um die Welt geflogen wurde. Und auch keinen aus Südtirol, wo die Zucht derart auf die Spitze getrieben worden ist, daß vor lauter Äpfeln der Baum nicht mehr zu sehen ist. Am besten ein guter, aber nicht so gut aussehender Streuobstapfel, wie ich ihn fotographiert habe.
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