„Der Diabetes-Manager“
FAZ
Naturküche in Traumlage
16. August 2016 Echt Essen 
"Zähringer Hof": Luginsland
Wo die Welt noch in Ordnung ist: "Zähringer Hof"
Wo die Welt noch in Ordnung ist: "Zähringer Hof"
Echt Essen heißt eine Serie, in der ich seit über sieben Jahren jeden Monat ein Gasthaus mit authentischen Produkten vorstelle, wie den "Zähringer Hof" im schönen Schwarzwald.
Ökoweine im Ökogasthaus
3. Mai 2016 Echt Essen 
Hofgut Ruppertsberg: Weinpfalz
Dreifaltigkeit: Weingarten, Gasträume und Ökoladen
Dreifaltigkeit: Weingarten, Gasträume und Ökoladen
Echt Essen heißt eine Serie, in der ich seit über sieben Jahren jeden Monat ein Gasthaus mit authentischen Produkten vorstelle, wie das "Hofgut Ruppertsberg" in Deidesheim.
Unverfälscht genießen!
28. September 2011 Gasthäuser
Die Echt-Essen-Gasthäuser
Mit 82 noch hinterm Tresen: Annemarie Kropf, Seele des "Adlers"
Mit 82 noch hinterm Tresen: Annemarie Kropf, Seele des "Adlers"
Wo der Wirt noch weiß, wo seine Produkte herkommen. Nach dieser Maxime habe ich seit August 2011 fast 30 Gasthäuser ausgesucht, meistens kleine Wirtshäuser auf dem Land mit einem richtigen Wirt, einer richtigen Wirtin.
Ein ganz besonderes Juwel ist der "Adler" in Ried im Südschwarzwald, wo schon allein der selbst gemachte Speck die Fahrt ins schöne Tal der "Kleinen Wiese" lohnt.
25. Juli 2011 Gasthäuser
Die Echt-Essen-Gasthäuser
Kocht echt, ist echt: Simon Tress, "Rose" in Hayingen
Kocht echt, ist echt: Simon Tress, "Rose" in Hayingen
Immer mehr Menschen wollen wissen, wo die Sachen herkommen, die sie essen. Diabetiker mit ihrem sensiblen Stoffwechsel müssen es sogar wissen. Deshalb stelle ich schon seit August 2009 jeden Monat ein "Echt-Essen-Gasthaus" vor. Das sind Landgasthöfe, wo ein Großteil der verarbeiteten Produkte aus der Umgebung kommen, wo vieles auch noch selbst hergestellt wird, wo ein Wirt mit seinem guten Namen für die Qualität bürgt. Natürlich ist auch das "Gottfried" mit dem "Kaviar-Festival" ein "Echt-Essen-Gasthaus". Lassen Sie es sich schmecken, wo die Welt noch in Ordnung ist.
Lamm, Schlat
23. Januar 2008 Gute Gasthäuser
So schmeckt Heimat!
Es müssen nicht immer Trauben sein: Obstwein aus Kirschen und Birnen
Es müssen nicht immer Trauben sein: Obstwein aus Kirschen und Birnen
Hier ist die Welt noch in Ordnung: Gemütliche Gasträume hat das „Lamm“ in Schlat oberhalb von Göppingen. Im Hinterzimmer toben die beiden vorwitzig-kecken Kinder von Jörg Geiger und seiner Frau, den Besitzern. Am Stammtisch diskutieren die Leute des Dorfes, auf den Tellern glänzen die frischen Produkte der schwäbischen Umgebung. Im Glas funkeln die edlen eigenen Obstsekte, Weine und Brände.
Hier habe ich ein regionales Menü genossen, das ich Ihnen gerne vorstelle – auf dass Sie Lust zu einer kleinen Reise in das idyllische Dorf mit seinen einzigartigen Streuobstwiesen bekommen. Zum Bleiben laden liebevoll gestaltete individuelle Zimmer.
Über dem „Bett“ aus frischen Salaten thront ein marinierter Ziegenfrischkäse, gekrönt von leicht karamellisierten Scheiben der Champagnerbratbirne. Alles angemacht mit einem leicht säuerlichen Dressing, was die Süße der Birne wunderbar ausbalanciert. Dazu passt perfekt der hauseigene Birnenschaumwein Brut.
Über dem „Bett“ aus frischen Salaten thront ein marinierter Ziegenfrischkäse, gekrönt von leicht karamellisierten Scheiben der Champagnerbratbirne. Alles angemacht mit einem leicht säuerlichen Dressing, was die Süße der Birne wunderbar ausbalanciert. Dazu passt perfekt der hauseigene Birnenschaumwein Brut.
Wieder lockt die Birne: Hier in der Suppe zusammen mit Karotte, überkranzt von einem Ingwerschaum. Ideal ergänzt vom „Leon“, dem Birnensecco aus der hauseigenen Kellerei.
Wieder lockt die Birne: Hier in der Suppe zusammen mit Karotte, überkranzt von einem Ingwerschaum. Ideal ergänzt vom „Leon“, dem Birnensecco aus der hauseigenen Kellerei.
Krönender Höhepunkt des Menüs ist der perfekt auf den Punkt gebratene rosa Rehrücken aus heimischer Jagd mit hausgemachten Spätzle. Natürlich ergänzt um eine Birne, mit leider zu süßen Preiselbeeren. Dazu trinken Sie am besten den „Dollenseppl Kirschwein“ mit der Metzer Bratbirne.
Krönender Höhepunkt des Menüs ist der perfekt auf den Punkt gebratene rosa Rehrücken aus heimischer Jagd mit hausgemachten Spätzle. Natürlich ergänzt um eine Birne, mit leider zu süßen Preiselbeeren. Dazu trinken Sie am besten den „Dollenseppl Kirschwein“ mit der Metzer Bratbirne.
Zwei Anmerkungen: Trocken im Lauber´schen Sinne, also mit unter vier Gramm Restzucker, sind nicht alle Geiger-Produkte. Trotzdem lohnt sich mal ein Abstecher in diese Welt der edlen Obstweine und Sekte. Auch trinken Sie ja nur ein Glas zum Essen, was kein Problem bedeutet. Und wer mag, kann auch noch einen der zuckersenkenden Schnäpse aus der hauseigenen Brennerei zum Abschluß genießen. Außerdem verzeichnet die Weinkarte interessante trockene schwäbische Tropfen und weitere Gute aus der weiten Weinwelt.
Ganz wichtig: Verlangen Sie unbedingt das selbstgebackene Bauernbrot. Es ist allein die Reise wert.
Der Herr der Birne: Jörg Geiger
Der Herr der Birne: Jörg Geiger
Heimatschutz ist Gesundheitsschutz
Alle reden vom Naturschutz – Jörg Geiger praktiziert ihn. Und zwar so, dass alle was davon haben. Denn rund um Schlat wachsen sie noch, die wunderbaren alten Birnen- und Apfelbäume, die auf den Namen Streuobst hören. Nur, dieses Obst hat all das, was die moderne Ernährungsforschung propagiert, einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die vor Krankheiten schützen. Außerdem sammeln die hohen Bäume, die wie Skulpturen in den Himmel ragen, mehr Vitamine und Spurenelemente als ihre schnell hochgetriebenen Artgenossen aus den Zuchtbetrieben.
In seiner Manufaktur verarbeitet Jörg Geiger diese Früchte der Heimat zu edlen Schaumweinen, Weinen, Schnäpsen. Alles Produkte, für die er vielfach preisgekrönt wurde. Weil er ordentliche Preise für das Obst zahlt, ernten die Bauern das Streuobst (das sonst praktisch nicht mehr genutzt wird) wieder – und sie pflegen die wertvollen Bäume. Übrigens: Wissenschaftler haben festgestellt, dass regelmäßig-mäßige Genießer des Birnenschaumweins ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten deutlich mindern.
Nur eines ist Jörg Geiger nicht gelungen: Die Bezeichnung „Aus der Champagnerbratbirne“ darf er nicht mehr auf seine Schaumwein-Flaschen schreiben – obwohl diese Birne seit Jahrhunderten so heißt. Das haben ihm die Champagnerproduzenten durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes verbieten lassen – ein Streit, der ihn viel Geld gekostet hat. Dafür kann Jörg Geiger jetzt darüber schmunzeln, dass die hehren Hüter französischen Kulturgutes sich jetzt ernsthaft Gedanken darüber machen, „Champagner“-Trauben auch im englischen Devon anzupflanzen. Weil es dort auch Kreideböden wie in der Champagne gibt.
Bei Jörg Geiger können die wackeren Franzmänner ja mal nachfragen, was sie beachten müssen, wenn sie die Engeland-Trauben dereinst als „Champagner“ verkaufen wollen.
Rose, St. Michael/Eppan
4. April 2007 Gute Gasthäuser
Die Südtirolküche
Lasagne mit einer Farce aus frischem Fisch
Lasagne mit einer Farce aus frischem Fisch
Aus dem 14. Jahrhundert ist das Haus der „Rose“ in Eppan bei Bozen. Herbert Hintner kocht darin eine moderne Küche mit besten Produkten aus der Region und von weiter her.
In bester Erinnerung sind mir die Salate, die saisonalen Gemüse geblieben. Auf der Karte stehen jetzt Gerichte wie„Weidelamm mit Thymiancréme“ und „Kaninchenkeule mit Artischocken“. Ein gastfreundliches Haus mit einem angenehmen Service.
„Rose“, St. Michael/Eppan, 00390741/662249
Seehalde, Birnau-Maurach
4. April 2007 Gute Gasthäuser
Die Fischküche
Bodenseefisch mit Gemüse und Salat
Bodenseefisch mit Gemüse und Salat
Direkt am Bodensee unterhalb der prächtigen Barockkirche von Birnau liegt die Seehalde. Der Koch Markus Gruler, der auch selbst fischt, Kräuter sammelt, ist ein Meister der modernen Frischeküche.
Die Produkte der fruchtbaren Gegend im Hinterland des Bodensees bilden die Grundlage der Küche von Markus Gruler, der das Restaurant zusammen mit seinem Bruder Thomas betreibt. Immer nach frischem Fisch fragen, der hier kreativ wie kaum woanders zubereitet wird.
„Seehalde“, Birnau-Maurach, 07556/92210
Vieux Sinzig, Sinzig
4. April 2007 Gute Gasthäuser
Die Kräuterküche
Grüne Spargeln mit frischen Morcheln
Grüne Spargeln mit frischen Morcheln
Am Eingang des weinfreudigen Ahrtals liegt in Sinzig das Vieux Sinzig. Hier kocht Jean Marie Dumaine eine der spannendsten deutschen Küchen. Wie kaum ein zweiter kennt der sympathische Franzose wilde Kräuter, und er kocht damit innovativ.
Jean Marie Dumaine könnte ich stundenlang zuhören. Er kann unendlich faszinierend über Pflanzen erzählen. Er kennt sie wirklich alle, rund zwei Stunden hat er mir einmal in seinem kleinen Gärtchen (können Sie besichtigen) hinter dem Gasthaus die Kräuter erklärt. Und ganz besonders spannend ist es, mit ihm ins nahe Kloster Waldbreitbach zu fahren, wo er mit den Nonnen des Klostergartens zusammenarbeitet.
„Vieux Sinzig“, Sinzig, 02642/42757
Gottfried, Moos/Bodensee
13. März 2007 Gute Gasthäuser
Frischer der Fisch nie schwimmt
Passione per pesce: Klaus Neidhart
Passione per pesce: Klaus Neidhart
So muß ein Gasthaus sein! Ein Wirtspaar, das sich persönlich um die Gäste kümmert. Ein Koch, der sich persönlich um den frischesten Fisch kümmert. Eine begnadete Lage am Untersee, die zu regionalen Streifzügen geradezu einlädt. Das alles finden Sie bei Klaus Neidhart und seiner Frau im Gasthaus Gottfried in Moos bei Radolfzell am schönen Bodensee.
Es war einer dieser Tage, wo einem der Bodensee wie ein kleines Paradies vorkommt: Frühlingshaft mild, blauer Himmel, ein verführerisch glitzender See vor schneebedeckten Alpengipfeln. Genau die richtige Zeit, um bei Klaus Neidhart, dem puristischten Fischkoch des Sees, einzukehren. Denn jetzt, wo das Wasser noch kühl ist, schmecken die Fische des schwäbischen Meers (das aber in Moos gottseidank ein badisches ist) am besten.
Wie kein zweiter kennt sich Klaus Neidhart mit dem Fisch aus: „Das ist hier die Felchenstraße, und hier stehen jetzt die Hechte“, erläuterte er mir einmal von seinem Solarboot aus, auf dem Sie im Sommer übrigens mitfahren können, die Standorte der Fische.. Fundiert hat sich in seiner Kochkarriere Neidhart mit dem Fisch beschäftigt, weiß, welche Arten wann am besten schmecken. Und er hat zusammen mit Wissenschaftlern Zubereitungsarten entwickelt, die das lebenswichtige Eiweiß der Fische „lebendig“ bleiben lassen. Aber es ist nicht nur der Fisch, das regionale Fleisch, dem die Liebe von Klaus Neidhart gilt. Auch das Gemüse (vieles davon in Ökoqualität) der Halbinsel Höri, wo Moos liegt, bereitet er so zu, daß es die volle Vitalkraft behält.
Besonders schön: Obwohl Klaus Neidhart und seine Frau, die umsichtig den Service leitet, formidabel die vernünftig kalkulierten Weine empfiehlt, nichts mit dem Diabetes zu schaffen haben (dafür arbeiten sie wahrscheinlich zu viel), werden dort meine Bücher verkauft. Danke, liebe Neidharts!
Zander, Trüsche, Hecht habe ich jeweils als einen Gang das letzte Mal gegessen. Wenn Sie kommen, verlangen Sie bitte nicht genau diese Fische. Das Gottfried bezieht gottseidank immer frische Ware – und die lassen Sie sich schmecken.
GOTTFRIED, Gerlinde und Klaus Neidhart, Böhringer Straße 1, 78 345 Moos, 07732/4161. Donnerstag ist zu.
Zander auf Bärlauchrisotto, grüner Spargel, Bärlauchöl. Selbst im Wald gesammelt hat Frau Neidhart den Bärlauch. Der besondere Clou bei diesem Gericht ist das Bärlauchöl, für das die frischen Blätter einfach mit ein wenig Öl püriert werden.
Zander auf Bärlauchrisotto, grüner Spargel, Bärlauchöl. Selbst im Wald gesammelt hat Frau Neidhart den Bärlauch. Der besondere Clou bei diesem Gericht ist das Bärlauchöl, für das die frischen Blätter einfach mit ein wenig Öl püriert werden.
Trüsche mit Couscous, Lauch, gegrilltem Rosmarin. Acht Minuten lang bei 80 Grad konfiert wurde die Trüsche, eine Spezialität des Sees. So bleiben Eiweiß und Geschmack erhalten. Kleiner Gag: Der Rosmarin ist ein natürlicher Zuckersenker.
Trüsche mit Couscous, Lauch, gegrilltem Rosmarin. Acht Minuten lang bei 80 Grad konfiert wurde die Trüsche, eine Spezialität des Sees. So bleiben Eiweiß und Geschmack erhalten. Kleiner Gag: Der Rosmarin ist ein natürlicher Zuckersenker.
Duett vom Hecht auf Beluga-Linsen. Eine raffinierte Zubereitung des schwierigen, weil grätenreichen Raubfisches: Zum einen klassisch gebraten und zum anderen mit der Farce als Créme Brulée. Da kommt Begeisterung auf.
Duett vom Hecht auf Beluga-Linsen. Eine raffinierte Zubereitung des schwierigen, weil grätenreichen Raubfisches: Zum einen klassisch gebraten und zum anderen mit der Farce als Créme Brulée. Da kommt Begeisterung auf.
Mit 16 (von 20 möglichen) Punkten bewertet der Gault Millau das Gottfried, und gehört damit zu den 230 besten Restaurants in Deutschland. Eine  faire Bewertung. Es ist wichtig, dass die Essensführer noch viel mehr solche Restaurants auszeichnen, bei denen das saisonale Produkt der Star der Küche ist.
Mit 16 (von 20 möglichen) Punkten bewertet der Gault Millau das Gottfried, und gehört damit zu den 230 besten Restaurants in Deutschland. Eine faire Bewertung. Es ist wichtig, dass die Essensführer noch viel mehr solche Restaurants auszeichnen, bei denen das saisonale Produkt der Star der Küche ist.
Landhaus St. Urban
28. November 2006 Gute Gasthäuser
Wo der Moselzander lockt
3km von der Mosel: Landhaus St. Urban
3km von der Mosel: Landhaus St. Urban
Wenige Kilometer von Trier liegt in einem Seitental der Mosel das Landhaus St. Urban. Dort wird die Küche gekocht, der ich die größte Zukunft gebe: Regional perfekt.
Es fing schon einmal gut an: Das Landhaus St. Urban im idyllischen Dhrontal hat auch am Sonntag mittag geöffnet. Die ideale Zeit, um ein ausgedehntes Menü zu genießen. Abends würde ich das nicht empfehlen, denn dann kann der Körper ein solches Menü, wie ich es gegessen habe, nicht verarbeiten.
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